Die Waldhyazinthe, auch als Hyacinthoides non-scripta oder Englische Hasenglöckchen bekannt, ist eine bezaubernde, wild wachsende Pflanze, die hĂ€ufig in Waldgebieten in Westeuropa zu finden ist. Ihr charakteristischer, intensiver Duft und die hĂŒbschen blauvioletten BlĂŒten, die in traubenförmigen BlĂŒtenstĂ€nden zu finden sind, machen sie zu einem beliebten Objekt in GĂ€rten und Parks. Die Pflanze ist mehrjĂ€hrig und bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Sie gilt als Symbol des FrĂŒhlings und wird hĂ€ufig in traditionellen englischen Cottages als Teil von „Wildgardens“ eingesetzt.

Sorten

Zwar ist die klassische Waldhyazinthe mit ihren blauvioletten BlĂŒten am bekanntesten, es gibt aber auch weitere Farbvarianten wie Weiß und Rosa. Beliebte Sorten sind:

  • Hyacinthoides non-scripta – die klassische, wilde Waldhyazinthe
  • Hyacinthoides hispanica – auch Spanisches Hasenglöckchen, mit einem breiteren Farbspektrum
  • Hyacinthoides x massartiana – eine Kreuzung aus den beiden obigen Arten

Wuchs

Die Waldhyazinthe bildet dichte Teppiche und erreicht Wuchshöhen zwischen 25 und 50 Zentimetern. Sie entwickelt eine Zwiebel, aus der nach der Winterruhe die BlĂŒtenstĂ€nde und BlĂ€tter sprießen.

AussÀen und Einpflanzen

Es ist am einfachsten, die Waldhyazinthen ĂŒber Zwiebeln zu pflanzen, die im Herbst in die Erde gesetzt werden. Sie sollten etwa 10 cm tief und im Abstand von 10 cm zueinander gepflanzt werden. An einem halbschattigen bis schattigen Standort können sie sich zu großen BestĂ€nden ausbreiten.

Vermehrungsmöglichkeiten

Die Vermehrung erfolgt hauptsĂ€chlich durch Tochterzwiebeln. Nach der BlĂŒte und der Samenreife kann sich die Waldhyazinthe auch ĂŒber Samen selbst aussĂ€en.

BlÀtter

Die LaubblĂ€tter sind schmal, lĂ€nglich, und grasartig. Sie haben eine dunkelgrĂŒne Farbe und sind wĂ€hrend der BlĂŒtezeit voll entwickelt.

BlĂŒtezeit

Die BlĂŒtezeit liegt im FrĂŒhjahr, gewöhnlich von April bis Mai, abhĂ€ngig von den klimatischen Bedingungen.

Standort

Waldhyazinthen bevorzugen halbschattige bis schattige Standorte, Ă€hnlich den Bedingungen ihres natĂŒrlichen Waldhabitat. Sie gedeihen unter LaubbĂ€umen sehr gut, da sie dort genug Licht erhalten, bevor die BĂ€ume voll belaubt sind.

Bodendecker

Dank ihrer Eigenschaft, dichte Teppiche zu bilden, eignen sich Waldhyazinthen hervorragend als Bodendecker in schattigen Gartenbereichen oder unter Gehölzen und BÀumen.

Wurzelsystem

Waldhyazinthen haben ein knollenförmiges Wurzelsystem, das sich aus Zwiebeln zusammensetzt.

Boden & PH-Wert

Bevorzugt wird ein gut durchlÀssiger, humusreicher Boden. Der pH-Wert ist idealerweise leicht sauer bis neutral.

Wasserbedarf

In ihrem natĂŒrlichen Habitat kommen Waldhyazinthen oft mit der Feuchtigkeit aus, die sie aus dem umgebenden Boden ziehen. Im Garten benötigen sie regelmĂ€ĂŸiges Gießen, besonders wĂ€hrend Trockenperioden und im FrĂŒhling, wenn die BlĂ€tter und BlĂŒten austreiben.

Beschneiden

Ein Beschneiden ist in der Regel nicht notwendig. VerblĂŒhte BlumenstĂ€nde können entfernt werden, um die Samenverbreitung zu kontrollieren.

Umtopfen

Wenn die Waldhyazinthen im Topf kultiviert werden, ist es ratsam, sie alle paar Jahre umzutopfen, um das Substrat zu erneuern und die Tochterzwiebeln zu teilen.

FrosthÀrte

Waldhyazinthen sind winterhart und können auch tiefe Temperaturen ĂŒberstehen, daher mĂŒssen sie im Winter nicht besonders geschĂŒtzt werden.

Krankheiten & SchÀdlinge

Insgesamt sind die GewÀchse robust, sie können jedoch von Schnecken behelligt werden. Grauschimmel (Botrytis) kann bei hoher Feuchtigkeit ein Problem darstellen.

Verwendung

HĂ€ufig werden Waldhyazinthen in WaldgĂ€rten, in Staudenbeeten als Unterbepflanzung von Gehölzen oder als naturnaher Bodendecker verwendet. Sie eignen sich auch fĂŒr die Bepflanzung von FrĂŒhlingswiesen.

Synonyme

  • Englische Hasenglöckchen
  • Bluebell (englischer Begriff)

Giftigkeit

Alle Teile der Waldhyazinthe sind giftig, insbesondere die Zwiebeln. Sie enthalten Glykoside, die bei Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden fĂŒhren können.

Pflege

Die Pflege ist recht einfach, da sich die Waldhyazinthe gut an ihre Umgebung anpasst und wenig auf menschliche Hilfe angewiesen ist. Wichtig ist, dass der Boden nicht austrocknet und im Sommer eine Ruhephase gewÀhrleistet wird.

Liste Begleitpflanzen

  • Anemonen
  • Schneeglöckchen (Galanthus)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Wildtulpen

Pflanzenfamilie

Waldhyazinthen gehören zur Familie der SpargelgewÀchse (Asparagaceae), zu der auch viele andere Zwiebelpflanzen gezÀhlt werden.

Fazit: Mit Waldyasinth-Blumenzweibeln schafft man eine magische Atmosphäre!

Wenn Sie sich fĂŒr Waldhyazinthen entscheiden, können Sie eine magische AtmosphĂ€re in Ihrem Garten oder Haus schaffen. Die zarten BlĂŒtenstĂ€nde und der sĂŒĂŸe Duft der Hyacinth-Blumen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und lassen jeden Raum erstrahlen. Besonders in Kombination mit anderen Zwiebelblumen wie Tulpen oder Narzissen können Sie ein farbenfrohes Arrangement gestalten, das Ihre Sinne verwöhnt. Durch die richtige Pflege können Sie sicherstellen, dass Ihre Waldhyazinthe gesund bleibt und jedes Jahr aufs Neue blĂŒht. Mit etwas KreativitĂ€t lassen sich auch tolle Dekorationen wie Gestecke oder StrĂ€uße gestalten, die Ihren Wohnraum verschönern werden. UnabhĂ€ngig davon, ob Sie einen kleinen Balkon oder einen großen Garten haben – mit den Waldhyazinthen Blumenzwiebeln machen Sie aus jedem Ort eine verzauberte Oase der Ruhe und Entspannung.

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Letzte Aktualisierung am 2025-07-16 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API