Die Wasserminze, oder auch Mentha aquatica, gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die vor allem in feuchten bis nassen Habitaten gedeiht. Sie ist weit verbreitet in Europa, Nordafrika und Teilen Westasiens. Diese attraktive Pflanze zeichnet sich durch ihren aromatischen Duft aus und spielt sowohl eine Rolle in der Natur als Lebensraum für Insekten als auch in der menschlichen Nutzung als Küchen- oder Heilkraut.

Wuchs

Die Wasserminze erreicht gewöhnlich eine Höhe von 30 bis 90 Zentimetern. Sie bildet hohle, aufrechte Stängel aus, und kann über Rhizome, welche im Boden kriechen, große Bestände entwickeln.

Aussäen und Einpflanzen

Die Aussaat kann direkt im Freiland erfolgen, sobald die Frostgefahr vorbei ist. Alternativ kann sie auch im Frühjahr unter Glas ausgesät werden. Setzlinge werden am besten im Frühjahr oder Herbst in den Boden eingebracht, im Abstand von etwa 30 cm zueinander.

Blätter

Die Laubblätter sind eiförmig bis herzförmig, scharf gesägt, und haben eine dunkelgrüne Farbgebung. Sie verströmen bei Berührung einen intensiven, erfrischenden Duft.

Blütezeit

Von Juli bis September bildet die Pflanze violette bis rosafarbene Blüten, die in sogenannten Quirlen angeordnet sind, die an den Stängelspitzen stehen. Diese Blüten ziehen zahlreiche Insekten an, insbesondere Bienen und Schmetterlinge.

Standort

Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Orte. Da sie in Ufernähe und an feuchten Standorten natürlich vorkommt, eignet sie sich besonders für Teichränder und Feuchtbiotope.

Boden & PH-Wert

Die Pflanze bevorzugt einen nährstoffreichen, feuchten bis nassen Boden. Der ideale pH-Wert liegt im neutralen bis leicht sauren Bereich.

Wasserbedarf

Ein hoher Wasserbedarf charakterisiert die Wasserminze, die oft in oder nahe von Gewässern angetroffen wird. Staunässe wird jedoch nicht gut vertragen.

Beschneiden

Zum Beschneiden ist die Wasserminze anspruchslos. Um jedoch das Wachstum zu fördern und die Pflanze kompakt zu halten, kann nach der Blüte ein Rückschnitt erfolgen.

Umtopfen

In einem Topf kultivierte Exemplare sollten etwa alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr umgetopft werden, um das Substrat zu erneuern und den Wurzelraum zu vergrößern.

Frosthärte

Mentha aquatica ist winterhart und kommt in gemäßigten Klimazonen ohne zusätzlichen Winterschutz aus.

Krankheiten

Wasserminze ist relativ robust, kann aber gelegentlich von Mehltau oder Blattläusen befallen werden.

Verwendung

Kulinarisch kann sie wie andere Minzarten für Tees, Soßen und Desserts verwendet werden. In der Volksmedizin findet sie aufgrund ihrer ätherischen Öle Anwendung bei Erkältungen und Verdauungsbeschwerden.

Synonyme

Ein bekanntes Synonym für Mentha aquatica ist Bachminze.

Giftig

Die Wasserminze ist nicht giftig und wird oft zum Würzen von Speisen verwendet.

Pflege

Die Pflanze benötigt nur wenig Pflege. Wichtig ist, den Wasserbedarf zu erfüllen und Staunässe zu vermeiden.

Liste Begleitpflanzen

Gute Nachbarn für die Wasserminze sind andere Feuchtigkeitsliebhaber wie Wasserdost, Sumpfdotterblume oder Schilf.

Pflanzenfamilie

Die Wasserminze gehört zur Familie der Lamiaceae, den Lippenblütlern.

Mit diesen Informationen ausgestattet, sollten Gartenliebhaber in der Lage sein Mentha aquatica zu kultivieren und von ihren zahlreichen Vorzügen zu profitieren.

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