Die Zitronenmelisse, auch bekannt unter der wissenschaftlichen Bezeichnung Melissa officinalis, ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die sich durch ihren intensiven Zitronenduft und die behaarten, hellgrünen Blätter auszeichnet. Als Mitglied der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört sie zu den beliebten Heil- und Gewürzpflanzen in Gärten und auf Balkonen. Besonders geschätzt wird sie für ihre beruhigende Wirkung und vielseitige Verwendbarkeit in der Küche und Naturheilkunde.
Wuchs
Die Zitronenmelisse erreicht eine Wuchshöhe von etwa 30 bis 90 cm. Sie bildet ein buschiges Erscheinungsbild mit quadratischen Stängeln und verzweigt sich reichlich. Über die Zeit tendiert sie dazu, sich großflächig auszubreiten, da sie zur Selbstaussaat neigt und sich über unterirdische Ausläufer vermehrt.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat kann direkt im Freiland ab April oder unter Glas bereits ab Februar stattfinden. Die Samen werden flach in die Erde eingedrückt, da sie Lichtkeimer sind. Ein Abstand von 30 cm zwischen den Pflanzen ist empfehlenswert, um ihnen genügend Platz für Wachstum zu geben. Junge Pflanzen können nach dem letzten Frost ins Freie gesetzt werden.
Blätter
Die Blätter der Zitronenmelisse sind oval bis herzförmig, leicht gezahnt und haben eine weiche, samtige Oberfläche. Ihre Behaarung verleiht ihnen eine matte Erscheinung, und bei Berührung oder Zerreiben geben sie einen starken, zitronigen Duft ab.
Blütezeit
Von Juni bis September trägt die Pflanze kleine, weiße bis blassgelbe Blüten, die in Quirlen zusammen stehen und Bienen sowie andere Insekten anziehen.
Standort
Der bevorzugte Standort ist sonnig bis halbschattig. Die Pflanze ist anpassungsfähig und toleriert auch leicht beschattete Bereiche.
Boden & PH-Wert
Ein lockerer, nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden ist ideal. Der pH-Wert sollte leicht sauer bis neutral sein, wobei die Zitronenmelisse auch in leicht alkalischen Böden gedeihen kann.
Wasserbedarf
Die Pflanze mag eine gleichmäßige Wasserversorgung, allerdings ohne Staunässe. Eine gute Drainage ist entscheidend, um Wurzelfäule vorzubeugen. In trockenen Perioden ist regelmäßiges Gießen empfehlenswert.
Beschneiden
Um ein kompaktes Wachstum zu fördern und die Pflanze zu verjüngen, sollte sie nach der Hauptblütezeit zurückgeschnitten werden. Auch eine Ernte der Spitzen fördert die Buschigkeit und Frische der Blätter.
Umtopfen
Im Topf kultivierte Pflanzen sollten alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, um Erneuerung des Substrats und Wurzelraum zu ermöglichen.
Frosthärte
Die Zitronenmelisse ist winterhart und übersteht Froste bis etwa -20°C ohne Probleme. Eine Abdeckung mit Laub oder Reisig kann die Pflanze in besonders kalten Wintern zusätzlich schützen.
Krankheiten
Pilzkrankheiten wie Mehltau können auftreten, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. Vorbeugung durch Freihalten von Unkraut und Vermeiden von Staunässe ist ratsam.
Verwendung
Die Blätter werden sowohl frisch als auch getrocknet in der Küche für Tees, Salate, Desserts und zum Würzen verwendet. Medizinisch findet Melissa officinalis Anwendung bei nervöser Unruhe, Schlafstörungen und Magen-Darm-Problemen.
Synonyme
Die Zitronenmelisse ist auch unter Namen wie Bienenbalsam, Herztrost oder Melisse bekannt.
Giftigkeit
Die Pflanze ist nicht giftig und gilt als sicher für den menschlichen Verzehr sowie für Haustiere.
Pflege
Eine regelmäßige Pflege durch Ausdünnen, Entfernen abgeblühter Stängel und Gießen bei Trockenheit hilft, die Pflanze gesund und produktiv zu halten.
Liste Begleitpflanzen
Gute Begleiter sind andere Kräuter wie Lavendel, Thymian und Rosmarin, da sie ähnliche Standortansprüche haben.
Pflanzenfamilie
Melissa officinalis gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), die für ihre vielfältigen, aromatischen Pflanzen bekannt ist.
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- Aufgrund ihres herrlichen Zitronenduftes hat die Melissa officinalis den Spitznamen Zitronenmelisse bekommen. Sie duftet nicht nur wunderbar frisch, sondern verleiht auch Bowlen und Konfitüren ihr zitroniges Aroma. Ebenso passen ein paar frische Triebe sehr gut zu Salat, Quark, Fisch, Geflügel und Wild. Auch als Arzneipflanze hat sie eine Vielzahl verschiedener Anwendungsmöglichkeiten. Die pflegeleichte und zudem winterharte Zitronenmelisse fühlt sich in jedem Garten wohl.
- Das milde, zart nach Zitronen duftende Aroma macht die Zitronenmelisse zu einem der beliebtesten und vielseitigsten Gewürzkräuter. Die in der Zitronenmelisse enthaltenen Inhaltsstoffe helfen außerdem bei nervöser Unruhe oder bei Magenbeschwerden. Zitronenmelisse harmoniert zu Fisch ebenso wie zu frisch zubereiteten Salaten. Immer mehr im Kommen sind zudem Rezepte für Marmeladen, Gelees und Konfitüren, die auf Zitronenmelisse als Zutat setzen.
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