Die Luzerne, auch Alfalfa genannt, ist eine vielseitige und nährstoffreiche Futterpflanze. Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist bekannt für ihre tiefen Wurzeln, die sie sehr trockenresistent machen. Sie ist eine der ältesten kultivierten Pflanzen und wird weltweit geschätzt für ihren hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Proteinen.
Wuchs
Luzerne erreicht in der Regel eine Wuchshöhe zwischen 30 und 90 cm. Die Pflanze bildet ein tiefes Wurzelsystem aus, das Wasser aus größeren Tiefen aufnehmen kann.
Aussäen und Einpflanzen
Die Aussaat erfolgt im Frühjahr nach dem Frost direkt ins Freiland. Die Samen sollten in einem Abstand von etwa 30 cm gesät und leicht mit Erde bedeckt werden.
Blätter
Die Blätter der Luzerne sind dreiteilig und ähneln Kleeblättern. Sie sind reich an Proteinen und anderen Nährstoffen.
Blütezeit
Die Blütezeit liegt zwischen Juni und September. Die Pflanze entwickelt kleine, lila bis blaue Blüten, die in Trauben angeordnet sind.
Standort
Idealerweise wird die Pflanze in voller Sonne platziert, sie toleriert aber auch Halbschatten.
Boden & PH-Wert
Luzerne bevorzugt lockere, gut drainierte Böden mit einem neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert von 6,5 bis 7,5.
Wasserbedarf
Obwohl Luzerne trockenresistent ist, benötigt sie regelmäßige Bewässerung, insbesondere während der Keim- und Wachstumsphase.
Beschneiden
Ein Zurückschneiden der Pflanzen kann hilfreich sein, um die Verzweigung und Wachstum zu fördern.
Umtopfen
Als Tiefwurzler ist Umtopfen bei Luzerne selten notwendig und wird meistens nicht gut vertragen.
Frosthärte
Die Luzerne ist mehrjährig und zeigt eine gute Frosthärte. Sie übersteht Temperaturen bis zu -25 °C.
Krankheiten
Die Pflanze kann von Fusarienwelke oder anderen Pilzkrankheiten befallen werden. Gute Bodenverhältnisse und eine angemessene Fruchtfolge sind wichtig zur Vorbeugung.
Verwendung
Luzerne wird als Heilpflanze, Tierfutter und zur Bodenvitalisierung eingesetzt.
Synonyme
Medicago sativa ist der wissenschaftliche Name, während Alfalfa ein gängiges Synonym ist.
Giftig
Für Menschen ist sie nicht giftig, kann aber in seltenen Fällen bei Tieren, die mit zu viel Luzerne gefüttert werden, zu Stoffwechselstörungen führen.
Pflege
Die Pflege ist relativ unkompliziert. Wichtig sind ein passender Standort, ausreichend Wasser und das Vermeiden von Staunässe.
Liste Begleitpflanzen
Als Begleitpflanzen eignen sich beispielsweise Hafer, Weizen oder Roggen, die mit Luzerne in Mischkultur gesät werden können.
Pflanzenfamilie
Luzerne ist ein Mitglied der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
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- Eiweißreich: Die Luzerne ist eine proteinreiche Pflanze und liefert wertvolles Eiweiß für Tiere.
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