Die Knautia macedonica, auch Mazedonische Witwenblume genannt, ist eine attraktive Staude, die sich durch ihre lila bis weinroten BlĂŒtenköpfe auszeichnet. UrsprĂŒnglich aus SĂŒdosteuropa stammend, hat sie sich in vielen GĂ€rten als robuste und pflegeleichte Pflanze bewĂ€hrt. Sie gehört zur Familie der KardengewĂ€chse (Dipsacaceae) und bietet von FrĂŒhsommer bis in den Herbst hinein ein bestĂ€ndiges Farbenspiel und zieht zahlreiche Schmetterlinge und Bienen an.
Mazedonische Witwenblume (Knautia macedonica)

Wuchs

Diese Pflanze weist einen lockeren, buschigen Wuchs auf, der eine Höhe von etwa 60 bis 90 Zentimetern erreichen kann. Die wetterfesten BlĂŒtenstĂ€nde erscheinen von Juni bis September und sind in der Regel reichhaltig und langlebig. Bei optimalen Bedingungen kann die Mazedonische Witwenblume sich schnell verbreiten und teils eine weitlĂ€ufige FlĂ€che einnehmen.

Pflanzung

Saattiefe

Die Saattiefe sollte etwa 1 bis 2 Zentimeter betragen. Dies ermöglicht eine gute Keimung, wĂ€hrend die kleinen Samen von der Erde ausreichend geschĂŒtzt sind.

Pflanzabstand

Ein Pflanzabstand von etwa 30 bis 40 Zentimetern wird empfohlen, um den Pflanzen genĂŒgend Raum zum Wachsen zu geben und eine gute Luftzirkulation zu gewĂ€hrleisten.

Vorziehen

Es ist möglich, die Samen im Haus vorzuziehen. Dies sollte etwa 6 bis 8 Wochen vor dem letzten Frost geschehen. Die Keimtemperatur liegt idealerweise zwischen 18 und 22 Grad Celsius.

Auspflanzen ins Beet

Das Umpflanzen ins Beet kann erfolgen, wenn die Frostgefahr vorĂŒber ist. Achten Sie darauf, die jungen Pflanzen gut zu akklimatisieren, indem Sie sie zunĂ€chst fĂŒr einige Stunden ins Freie stellen und die Zeit schrittweise verlĂ€ngern.

Vermehrungsmöglichkeiten

Die Mazedonische Witwenblume lĂ€sst sich leicht durch Teilung des Wurzelstocks im Herbst oder FrĂŒhling vermehren. Auch die Aussaat ihrer Samen ist eine gĂ€ngige Methode.

BlÀtter

Die BlĂ€tter sind dunkelgrĂŒn, gefiedert und sind oft eine attraktive ErgĂ€nzung zur BlĂŒtenpracht. Sie stellen einen schönen Kontrast zu den bunten BlĂŒten dar und fördern die Anziehung von Insekten.

BlĂŒtezeit

Die BlĂŒtezeit erstreckt sich ĂŒber mehrere Monate, von Juni bis September. Die BlĂŒten stehen in kugeligen Doldentrauben, die sowohl in Beeten als auch in SchnittblumenstrĂ€ußen eine hervorragende Figur machen.

Standort

Diese Pflanze bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Sie wÀchst in den meisten Gartenböden gut, solange diese gut durchlÀssig sind.

Bodendecker

Die Mazedonische Witwenblume eignet sich als Bodendecker, da sie schnell eine attraktive Pflanzendecke bilden kann. Dies ist nicht nur fĂŒr die Ästhetik, sondern auch zur UnterdrĂŒckung von Unkraut von Vorteil.

Wurzelsystem

Das Wurzelsystem ist robust und tiefreichend, was der Pflanze hilft, sich auch in trockenen Perioden gut zu behaupten. Diese Eigenschaft ist vorteilhaft fĂŒr ihre WiderstandsfĂ€higkeit gegenĂŒber widrigen Wetterbedingungen.

Boden & PH-Wert

Bevorzugt wird ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert (etwa 6,0 bis 7,0). Sie wÀchst am besten in gut durchlÀssigen, humusreichen Böden.

Wasserbedarf

Diese Pflanze hat einen moderaten Wasserbedarf. Es ist wichtig, den Boden gleichmĂ€ĂŸig feucht zu halten, besonders wĂ€hrend der BlĂŒtezeit. Zu viel NĂ€sse kann jedoch WurzelfĂ€ule verursachen.

Beschneiden

Ein RĂŒckschnitt nach der BlĂŒte fördert das Wachstum und kann die Lebensdauer der Pflanze verlĂ€ngern. Es ist ratsam, verwelkte BlĂŒtenstĂ€nde regelmĂ€ĂŸig zu entfernen, um eine neue BlĂŒte zu unterstĂŒtzen.

Umtopfen

FĂŒr Containerkulturen sollte die Mazedonische Witwenblume alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, um Platz fĂŒr das Wurzelwachstum zu schaffen und frische Erde bereitzustellen.

FrosthÀrte

Die Pflanze gilt als winterhart und kann Temperaturen bis zu -15 Grad Celsius standhalten. Es ist jedoch ratsam, bei extremen KĂ€ltebedingungen vor ĂŒbermĂ€ĂŸigem Frost zu schĂŒtzen.

Krankheiten & SchÀdlinge

Generell ist diese Pflanze relativ resistent gegen Krankheiten. Selten können jedoch BlattlĂ€use oder Mehltau auftreten. RegelmĂ€ĂŸige Kontrollen und Maßnahmen wie abspritzen mit Wasser oder biologische Spritzmittel helfen, Probleme zu beheben.

Synonyme

Einige gelĂ€ufige Synonyme sind „Knautia“ und „Balkan-Witwenblume“. Diese Bezeichnung verweist auf die geographischen UrsprĂŒnge sowie die verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Pflanzenfamilie.

Giftig

Diese Pflanze gilt nicht als giftig und eignet sich gut fĂŒr GĂ€rten, in denen Kinder und Haustiere spielen.

Pflege

Die Pflege erfordert nur wenig Aufwand. Das regelmĂ€ĂŸige Gießen, das Entfernen von verwelkten BlĂŒten und ein gelegentlicher RĂŒckschnitt genĂŒgen, um die Gesundheit und Schönheit der Pflanze zu erhalten.

Knautia macedonica ist eine vielseitige Pflanze und lÀsst sich gut mit verschiedenen anderen Gartenpflanzen kombinieren, um sowohl Àsthetische als auch funktionale Vorteile zu nutzen. Hier sind einige gute Pflanzennachbarn sowie Pflanzen, die man meiden sollte:

Gute Pflanzennachbarn

  1. Lavendel (Lavandula)
  • Lavendel und Knautia macedonica ergĂ€nzen sich hervorragend, da sie Ă€hnliche StandortansprĂŒche an Sonne und Boden haben. Zudem ziehen beide Pflanzen BestĂ€uber an.
  1. Rosen (Rosa)
  • Rosen profitieren von den hohen, filigranen BlĂŒten der Witwenblume, die einen schönen Kontrast zu den dichten BlĂŒten der Rosen bildet und gleichzeitig Bienen und Schmetterlinge anzieht.
  1. Salvia (Salbei)
  • Salbei hat Ă€hnliche Licht- und WasserbedĂŒrfnisse und schafft eine harmonische Mischung in Staudenbeeten.
  1. Echinacea (Sonnenhut)
  • Diese beiden Pflanzen blĂŒhen zur gleichen Zeit und bieten ein farbenfrohes Sommerbeet, das auch die BestĂ€uber anzieht.
  1. Astern (Aster)
  • Astern verlĂ€ngern die BlĂŒtezeit im Garten und schaffen eine schöne Farbkombination, wĂ€hrend sie auch Insekten anziehen.
  1. Katharinenkraut (Centaurea)
  • Diese beiden Pflanzen harmonieren gut und bieten eine Ă€hnliche Struktur sowie Farbspektrum und unterstĂŒtzen sich gegenseitig in der Entwicklung.

Pflanzen, die man meiden sollte(!)

  1. Schattige Pflanzen
  • Pflanzen wie Farne oder andere schattenliebende Arten sind ungeeignet, da Knautia macedonica volle Sonne bevorzugt.
  1. ÜbermĂ€ĂŸig invasive Pflanzen
  • Arten wie Japanischer Knöterich (Fallopia japonica) oder bestimmte Sorten von Minze können unerwĂŒnscht aggressiv wachsen und die Wurzelressourcen der Witwenblume konkurrenzieren.
  1. Pflanzen mit hohem Wasserbedarf
  • Pflanzen wie das Katzenminze (Nepeta) könnten nicht gut mit der ĂŒbermĂ€ĂŸigen Feuchtigkeit umgehen, die möglicherweise von durstigen Nachbarn kommt.
  1. KrankheitsanfÀllige Pflanzen
  • Pflanzen, die anfĂ€llig fĂŒr die gleichen SchĂ€dlinge oder Krankheiten sind, sollte man meiden, um die Ausbreitung von SchĂ€dlingen wie BlattlĂ€usen oder Mehltau zu verhindern.
  1. Schnell wachsende Einjahrespflanzen
  • Solche Pflanzen können Knautia maskedonica in der ersten Wachstumsperiode zu viel Licht und NĂ€hrstoffe wegnehmen, was ihr Wachstum hemmt.

Die Auswahl der richtigen Pflanzennachbarn ist entscheidend fĂŒr das Wohlbefinden von Knautia macedonica im Garten. Indem Sie diese Tipps befolgen, schaffen Sie eine harmonische und blĂŒhende Gartengestaltung.

Pflanzenfamilie

Die Knautia macedonica gehört zur Familie der GeißblattgewĂ€chse (Caprifoliaceae), die eine Vielzahl von blĂŒhenden Pflanzen umfasst.

Verwendungen der Pflanze in verschiedenen Umgebungen oder Branchen

Diese Pflanze findet vielseitige Anwendungen, sowohl im Gartenbau als auch in der Landschaftsarchitektur. Sie wird hÀufig in Staudenbeeten, als Schnittblume und in naturnahen GÀrten verwendet, um BiodiversitÀt zu fördern und BestÀuber anzulocken. In der traditionellen Medizin sind Teile der Pflanze ebenfalls in Verwendung, obwohl dies weniger verbreitet ist.

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  • Die BlĂ€tter sind grau-grĂŒn leicht gelappt an der Basis der Pflanze und weiter oben geteilt
  • Von Juli bis September blĂŒht diese Wiesenkrone mit dunkelroten bis purpurrotenscabiosa-Ă€hnlichen BlĂŒten von etwa 35 bis 45 cm Durchmesser
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  • Eine im seltenen, dunklen Weinrot blĂŒhende Wildstaude vom Balkan. Die BlĂŒten erscheinen zahlreich im Sommer und werden etwa 3-4 cm groß.
  • Die kirschroten BlĂŒten werden zahlreich an langen, dĂŒnnen Stielen gebildet, wo sie von der ferne aussehen, als wĂŒrden sie schweben.
  • Wuchshöhe: 70 bis 100 cm, Die Art wĂ€chst besonders gut auf trockenen bis frischen Böden in voller Sonne.

Letzte Aktualisierung am 2025-05-15 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API