Arisaema, auch bekannt als die Teufelskrallen oder Ellenbogenschläuche, ist eine Gattung von Pflanzen, die zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) gehört. Die Gattung umfasst zahlreiche Arten, die für ihre einzigartigen und oft faszinierenden Blütenstände sowie ihren dekorativen Laub bemerkenswert sind. Diese Pflanzen sind vor allem in den gemäßigten und tropischen Regionen Asiens verbreitet, wobei einige Arten auch in Nordamerika vorkommen. Arisaema zeichnet sich durch seine aufrechte Wuchsform und die spektakuläre, oft kunstvoll geformte Blüte aus, die viele Gärtner und Pflanzenliebhaber anzieht. In vielen Kulturen spielt die Gattung eine Rolle in der Tradition und Folklore, während sie gleichzeitig als interessante Zierpflanze in Gärten und Landschaften Verwendung findet.
Arisaema Gewächse

Wuchs

Die Wuchsform der Pflanzen variiert je nach Art, kann jedoch meist als aufrecht und kräftig beschrieben werden. Sie wachsen aus knolligen oder rizomatischen Wurzelsystemen und erreichen Höhen von 30 cm bis zu einem Meter. Das Laub ist oft groß und intensiv grün, was zur dekorativen Wirkung beiträgt. Einige Arten können hohle Stängel aufweisen, die sich von der Basis bis zur Blüte verjüngen.

Arten

Die Gattung, die in verschiedenen Regionen der Welt verbreitet sind. Diese Pflanzen zeichnen sich durch ihre einzigartigen Blüten und vielfältigen Wuchsformen aus. Hier sind einige der bekanntesten Arten und ihre besonderen Merkmale:

Arisaema triphyllum (Drei­blatt­ige Teufelskrallen)

  • Verbreitung: Diese Art ist in Nordamerika heimisch und kommt häufig in feuchten Wäldern vor.
  • Merkmale: Die Pflanze hat drei große, gefiederte Blätter, die in einer Rosette angeordnet sind. Die Blüten erscheinen im Frühjahr und sind meist grünlich-weiß oder purpurfarben, oft mit einem auffälligen hochblatt. Der Blütenstand hat eine charakteristische teufelskrallenartige Form.
  • Wuchsbedingungen: Bevorzugt schattige bis halbschattige Standorte in feuchtem, gut durchlässigem Boden.

Arisaema japonicum (Japanische Teufelskrallen)

  • Verbreitung: Ursprünglich aus Japan und Teilen Chinas.
  • Merkmale: Diese Art hat auffällige, große Blätter und in der Regel eine violett-braune Blüte, die sich an einer langen Spatha erhebt. Die Blüten sind oft aufrecht und können in Form und Farbe variieren.
  • Wuchsbedingungen: Bevorzugt feuchte, schattige Standorte und ist für ihre zierliche Erscheinung in Gärten sehr beliebt.

Arisaema speciosum (Hübsche Teufelskrallen)

  • Verbreitung: Diese Art kommt in den Himalaya-Regionen vor, insbesondere in Indien und Nepal.
  • Merkmale: Sie hat elegante, große Blätter und auffällige violette oder braune Blüten. Die Spatha kann eine auffällige, wellenartige Form annehmen.
  • Wuchsbedingungen: Bevorzugt schattige, humusreiche Böden und ist oft in naturnahen Gärten zu finden.

Arisaema sikokianum (Sikokuan Teufelskrallen)

  • Verbreitung: Diese Art ist in Japan und den Kurileninseln verbreitet.
  • Merkmale: Sie hat eine charakteristische, fast schlangenartige Blüte, die eine interessant verdrehte Form hat. Die Blätter sind groß und können eine helle, grüne Farbe aufweisen.
  • Wuchsbedingungen: Diese Art bevorzugt schattige, nasse Standorte und ist in feuchten Wäldern anzutreffen.

Arisaema concinnum

  • Verbreitung: Diese Art ist in Ostasien verbreitet, insbesondere in China und Japan.
  • Merkmale: Sie hat eine hübsche Blüte, die oft in einem Grün- oder Gelbton erscheint, umgeben von einem auffälligen Hochblatt. Die Blätter sind ebenfalls groß und dekorativ, was die Pflanzen attraktiv macht.
  • Wuchsbedingungen: Vorzugsweise schattige und feuchte Standorte, ideal für ein schattiges Blumenbeet oder als Teil von Waldbepflanzungen.

Arisaema heterophyllum

  • Verbreitung: Diese Art stammt aus den Gebirgsregionen Indiens und Nepals und findet sich häufig in Wäldern.
  • Merkmale: Sie hat eine Vielzahl von Blattformen, was ihr den Namen „heterophyllum“ (verschiedene Blätter) verleiht. Die Blüten sind normalerweise grünlich mit einer charakteristischen, hohen Spatha.
  • Wuchsbedingungen: Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden in schattigen Lagen.

Arisaema griffithii

  • Verbreitung: Diese Art ist hauptsächlich in den gemäßigten Regionen Asiens verbreitet.
  • Merkmale: Die Pflanzen zeichnen sich durch gedrungene Stängel und rötliche oder violette Blüten aus, die im Frühling blühen.
  • Wuchsbedingungen: Wächst in schattigen Wäldern, oft in feuchten Bodengebieten.

Die Vielfalt innerhalb der Gattung Arisaema bietet eine enorme Auswahl an Formen, Farben und Größen. Diese Pflanzen sind nicht nur optisch ansprechend, sondern tragen durch ihre speziellen Anforderungen und ihre Anpassungsfähigkeit dazu bei, verschiedene Gartengestaltungen zu bereichern. Sie eignen sich besonders gut für schattige, feuchte Bereiche und können sowohl isoliert als auch in Gruppen gepflanzt werden, um beeindruckende Akzente zu setzen.

Pflanzung

Die Pflanze wird vorzugsweise im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Ideal ist ein Standort, der halbschattig bis schattig ist, da direkte Sonneneinstrahlung die Pflanze schädigen kann. Der Boden sollte gut durchlässig und humusreich sein. Ein Loch, das etwa das Doppelte der Größe der Knollen hat, sollte gegraben werden. Die Knollen werden dann horizontal in den Boden gesetzt, wobei eine Tiefe von etwa 10 bis 15 cm empfehlenswert ist. Es ist wichtig, den Boden nach der Pflanzung gut zu wässern.

Vermehrungsmöglichkeiten

Probleme bei der Vermehrung sind selten, da die Art sich sowohl durch Samen als auch durch vegetative Teilung der Knollen vermehren lässt. Bei der Vermehrung über Samen ist es wichtig, diese frisch zu sammeln, da die Keimrate schnell abnimmt. Vegetative Vermehrung erfolgt durch das Teilen der Knollen im Frühling oder Herbst, wobei darauf geachtet werden sollte, dass jede Teilung mindestens eine Knospe aufweist.

Blätter

Das Laub dieser Pflanzen ist meist groß und auffällig, oft in einer herz- oder pfeilförmigen Ausprägung. Die Blätter können in Rosetten wachsen und variieren je nach Art in Farbe, Form und Größe. Einige Arten haben gefiederte Blätter, während andere einfache Formen aufweisen. Die Blattstängel sind häufig gestreift und tragen zur ästhetischen Attraktivität der Pflanze bei.

Blütezeit

Die Blütezeit variiert je nach Art und Standort, findet aber im Allgemeinen von Frühjahr bis Frühsommer statt. Die Blüten sind auffällig und haben oft eine besondere Form, die an einen geschlossenen Schirm oder einen langen Schlauch erinnert. Sie können in unterschiedlichen Farbnuancen auftreten, vonreinweiß über gelb bis zu tiefviolett. Die Blüten sind oft von einem Hochblatt umgeben, das die Blüte zusätzlich betont.

Standort

Ein optimaler Standort für die Pflanze sollte halbschattig bis schattig sein. Zu viel direkte Sonne kann Lederblätter verursachen und die Blühfähigkeit beeinträchtigen. Die Pflanzen fühlen sich in einer Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit am wohlsten. Ein Platz, der von Baumkronen beschattet wird oder an einem Teichrand liegt, kann ideale Bedingungen bieten.

Bodendecker

Arisaema ist nicht unbedingt ein Bodendecker im klassischen Sinne, kann jedoch in schattigen, feuchten Bereichen als attraktives Element in Beetgestaltung oder als Unterpflanzung fungieren. Aufgrund des hohen Laubes kann es als Hintergrundpflanze dienen, während niedrigere Pflanzen im Vordergrund eingesetzt werden können.

Wurzelsystem

Das Wurzelsystem besteht aus Knollen oder Rhizomen, die tief in den Boden eindringen. Diese Strukturen speichern Nährstoffe und Wasser, was der Pflanze hilft, in ungünstigen Bedingungen zu überleben. Das Rhizom ist oft dick und fleischig, was; Vorteile zur Wasser- und Nährstoffspeicherung sowie zur vegetativen Vermehrung bietet.

Boden & PH-Wert

Die Pflanze bevorzugt einen gut durchlässigen, humusreichen Boden mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7,0. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert gilt als ideal. Lehmige oder sandige Böden, die reich an organischen Substanzen sind, können ebenfalls gute Wachstumsbedingungen bieten.

Wasserbedarf

Ein hoher Wasserbedarf zeichnet die Pflanze aus, insbesondere in der Wachstumszeit. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden, jedoch Staunässe vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Während des Winters können die Bewässerungsbedürfnisse reduziert werden, da die Pflanze in eine Ruhephase eintritt.

Beschneiden

Die Pflanzen benötigen in der Regel nicht viel Schnitt, abgesehen von der Entfernung verwelkter Blüten und vergilbter Blätter, um das Erscheinungsbild zu verbessern und die Gesundheit der Pflanzen zu fördern. Der Schnitt sollte im späten Herbst oder frühen Frühling erfolgen, bevor neues Wachstum einsetzt.

Umtopfen

Das Umtopfen ist notwendig, wenn die Pflanzen zu groß für ihren Behälter werden oder der Boden erschöpft ist. Am besten erfolgt dies im Frühjahr, wenn die Pflanzen sich im Wachstum befinden. Dabei sollte darauf geachtet werden, die Knollen vorsichtig zu bearbeiten, um eine Schädigung zu vermeiden.

Frosthärte

Die Frosthärte variiert je nach Art. Viele Arten sind nicht frosthart und können bei Temperaturen unter -5 °C Schaden nehmen. Daher ist es ratsam, im Winter einen ausreichenden Schutz wie Mulch oder einen abdeckenden Vliesstoff zu bieten, um das Risiko von Frostschäden zu verringern.

Krankheiten & Schädlinge

Krankheiten sind in der Regel selten, jedoch können Pilzkrankheiten wie Fäule auftreten, wenn die Pflanzen zu viel Wasser erhalten oder in zu dichtem Boden stehen. Schädlinge wie Blattläuse oder Spinnmilben können gelegentlich auftreten, besonders wenn die Pflanze gestresst ist. Eine gute Pflege und die richtige Kulturtechnik helfen, viele Probleme zu vermeiden.

Synonyme

Die Pflanze ist auch unter verschiedenen Trivialnamen bekannt, darunter „Teufelskrallen“ und „Ellenbogenschläuche“. In einigen Regionen werden die Namen je nach spezifischer Art variieren.

Giftig

Teile der Pflanze, insbesondere die Knollen, sind giftig. Sie enthalten Calciumoxalat-Kristalle, die bei Kontakt mit Mundschleimhäuten Reizungen hervorrufen können. Bei Handhabung sollte Vorsicht geboten werden, insbesondere in Haushalten mit Kindern oder Haustieren.

Pflege

Die Pflege dieser Pflanzen ist relativ unkompliziert, erfordert jedoch Aufmerksamkeit hinsichtlich der Bewässerung und Standortwahl. Ein humusreicher, gut durchlässiger Boden sowie die richtige Lichtverhältnisse sind entscheidend. Eine regelmäßige Kontrolle auf Schädlinge und das Entfernen von abgestorbenem Material trägt zur Gesundheit der Pflanze bei.

Pflanzenkombinationen mit Arisaema

Die Kombination von Arisaema mit anderen Pflanzen kann spannende und ästhetisch ansprechende Gartenbereiche schaffen, insbesondere in schattigen und feuchten Umgebungen, wo Arisaema am besten gedeiht. Hier sind einige geeignete Pflanzenkombinationen, die Sie in Betracht ziehen können:

1. Farne

Geeignete Farne:

  • Aufrecht wachsende Farne (z.B. Dryopteris filix-mas – Adlerfarn)
  • Sibirischer Farn (z.B. Athyrium filix-femina)

Kombination und Vorteile: Farne sind ideale Begleiter für Arisaema, da sie ähnliche Licht- und Feuchtigkeitsbedingungen benötigen. Die filigranen Blätter der Farne bieten einen schönen Kontrast zu den großen, oft breiten Blättern der Teufelskrallen und schaffen so eine üppige, grüne Atmosphäre.

2. Hostas

Geeignete Arten:

  • Hosta fortunei
  • Hosta plantaginea

Kombination und Vorteile: Hostas sind perfekte Begleiter für Arisaema in schattigen Beeten. Mit ihren unterschiedlichen Blattgrößen und -farben (von grün bis gelb oder blau) sorgen sie für visuelle Abwechslung. Das Zusammenspiel von den großen Blättern der Hostas und den eher skulpturalen Arisaema-Blüten schafft eine interessante Gartengestaltung.

3. Lilien

Geeignete Arten:

Kombination und Vorteile: Lilien bringen während der Blüte eine zusätzliche Farbschicht in den Garten ein. Sie bevorzugen ähnliche Bedingungen und ihre hohen, auffälligen Stängel kontrastieren schön mit den niedrigeren Wuchsformen der Arisaema, wobei sie über die Pflanze hinausragen.

4. Waldstauden

Geeignete Arten:

  • Pulmonaria (Lungenkraut)
  • Epimedium (Elfenblume)

Kombination und Vorteile: Waldstauden sind ideal für schattige Bereiche und bieten eine variierte Blütenfarbe, die die Blütezeit von Arisaema ergänzen kann. Diese Kombination schafft ein natürliches, wildromantisches Ambiente.

5. Ziergräser

Geeignete Arten:

  • Hakonechloa macra (Japanisches Ziergras)
  • Carex (Seggen)

Kombination und Vorteile: Ziergräser bieten eine lockere, weiche Textur, die gut mit der Struktur von Arisaema harmoniert. Diese Pflanzen können einen zusätzlichen vertikalen Kontrast schaffen und Bewegung in den Garten bringen, insbesondere bei sanften Winden.

6. Lungenkraut und Gedenkemein

Geeignete Arten:

  • Pulmonaria saccharata

Kombination und Vorteile: Diese Pflanzen fügen Blumen in niedrigerer Höhe hinzu, die sich gut zwischen den höheren Arisaema-Pflanzen machen. Ihre Blätter bieten eine interessante Struktur, die die Form der Arisaema ergänzt, während ihre Blütenfarbe einen fröhlichen Farbtupfer hinzufügt.

7. Tränendes Herz

Geeignete Arten:

  • Dicentra spectabilis

Kombination und Vorteile: Das Tränende Herz hat eine bezaubernde Blütenform und wird typischerweise im Frühling blühen, was die Blütezeit der Arisaema erweitern kann. Diese Kombination schafft emotionale Anziehung und ist gut für schattige Plätze geeignet.

Die Auswahl geeigneter Begleitpflanzen für Arisaema hängt von der spezifischen Art, den Wachstumsbedingungen und der gewünschten Ästhetik ab. Es ist wichtig, Pflanzen auszuwählen, die ähnliche Licht-, Wasser- und Bodenvoraussetzungen haben, um eine harmonische und gesunde Gartenlandschaft zu gewährleisten. Durch die Kombination von Texturen, Farben und Höhen können Sie ein ansprechendes, biodiverse Umfeld schaffen, das nicht nur schön aussieht, sondern auch zahlreiche Lebensräume für Insekten bietet.

Pflanzenfamilie

Die Gattung Arisaema gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae), die für ihre oft auffälligen Blütenstandsformen und das charakteristische Erscheinungsbild bekannt ist.

Verwendungen in verschiedenen Umgebungen oder Branchen

Teufelskrallen, ist eine vielseitige Pflanzengattung, die in verschiedenen Umgebungen und Branchen Verwendung findet. Hier sind einige spezifische Anwendungen und Verwendungen:

1. Garten- und Landschaftsgestaltung

Zierpflanze: Arisaema wird häufig in Gartendesigns verwendet, insbesondere in schattigen oder halbschattigen Bereichen. Ihre auffälligen Blütenstände und großen Blätter bringen Struktur und ein exotisches Flair in den Garten. Sie eignen sich gut als Solitärpflanzen in Gehölzpflanzungen oder als Teil von Staudenbeeten.

Unterpflanzung: Aufgrund ihrer schattenverträglichen Eigenschaften werden sie häufig als Unterpflanzung in Waldgärten oder unter größeren Bäumen eingesetzt. In Kombination mit anderen schattenliebenden Pflanzen wie Farne und Hostas schaffen sie ein üppiges, naturnahes Erscheinungsbild.

2. Botanische Gärten und Ausstellungen

Botanische Sammlungen: Arisaema-Arten sind begehrte Pflanzen in botanischen Gärten und spezialisierten Pflanzenexpositionen. Ihre einzigartigen Blüten und variablen Wuchsformen ziehen Pflanzenliebhaber und Botaniker an. Sie bieten eine Gelegenheit zur Bildungsarbeit über die Vielfalt der Aronstabgewächse und deren Ökologie.

Forschung: Wissenschaftler untersuchen diese Pflanzen häufig aufgrund ihrer biologischen Merkmale und ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umweltbedingungen. Sie dienen zur Erforschung von Artenvielfalt, Ökologie und Evolution.

3. Traditionelle Medizin

Heilpflanze: In einigen Kulturen werden Teile von Arisaema in traditionellen Heilmethoden verwendet. Insbesondere in der chinesischen Medizin finden einige Arten Anwendung, um verschiedene Gesundheitsprobleme zu behandeln. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Pflanzen giftig sind und ihre Anwendungen mit Vorsicht zu genießen sind.

4. Floristik

Schnittblumen und Arrangements: Die auffälligen Blüten von Arisaema finden auch in der Floristik Verwendung. Ihre exzentrischen Formen und Farben machen sie zu einem interessanten Element in Blumenarrangements, insbesondere für bestimmte thematische Veranstaltungen oder als Teil von edlen Sträußen.

5. Landwirtschaft und Permakultur

Nutzpflanze: In bestimmten Regionen Asiens werden einige Arten von Arisaema auch als Nahrungsmittel genutzt. Die Knollen können, nach entsprechender Zubereitung, gegessen werden. Diese Verwendung erfordert jedoch umfangreiche Kenntnisse, um sicherzustellen, dass sie richtig verarbeitet und konsumiert werden, da die Rohknollen toxisch sind.

6. Kunst und Handwerk

Dekorative Elemente: Aufgrund ihrer einzigartigen und oft skulpturalen Erscheinung werden einige Arten von Arisaema in der Kunst und im Handwerk verwendet. Sie können in der Landschaftsgestaltung als natürliche, dekorative Elemente dienen oder in der Gestaltung von Kunstwerken und Installationen Verwendung finden.

7. Gastgewerbe und öffentliche Plätze

Schmückung von Parks und Gärten: In öffentlichen Parks und Gärten werden Arisaema-Pflanzen zur Verschönerung von Grünflächen eingesetzt. Ihre exotische Anmutung zieht Besucher an und sorgt für ein angenehmes Ambiente. Damit tragen sie zur Erhöhung der Biodiversität und zur Verbesserung des Mikroklimas in städtischen Gebieten bei.

Fazit

Die Verwendung von Arisaema in verschiedenen Umgebungen und Branchen zeigt die Vielseitigkeit dieser Pflanze. Ob als dekoratives Element in Gärten, als Teil von Forschungsarbeiten oder in der traditionellen Medizin, Arisaema hat das Potenzial, in einer Vielzahl von Kontexten wertvoll zu sein. Das Bewusstsein für ihre Giftigkeit und die richtige Pflege sind jedoch entscheidend, um eine sichere und nachhaltige Nutzung zu gewährleisten.

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  • Um diese Pflanze erfolgreich anzuziehen, ist es ratsam, sie in gut durchlässigen, humusreichen Boden zu setzen und einen halbschattigen Standort zu wählen, wobei regelmäßiges Gießen und eine Schicht Mulch im Winter helfen, die Wurzeln vor Frost zu schützen.
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