Die Ringblume, oft auch als „Ringkörbchen“ bezeichnet, gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Diese vielseitige Pflanze ist für ihre leuchtenden Blüten und die zahlreichen Heilwirkungen bekannt. Sie blüht in intensivem Gelb und Orange und ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wertvolle Bereicherung für Gärten, Balkone und als Nutzpflanze in der Heil- und Kosmetikindustrie. Ringblumen sind robust, pflegeleicht und bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten.
Wuchs
Die Pflanzen wachsen meist aufrecht und erreichen eine Höhe von 30 bis 60 cm. Ihr Wuchs ist buschig und bildet durch die Vielzahl der Blüten einen dichten Blütenstand. In freier Natur können sie je nach Sorte auch bis zu einem Meter hoch werden.
Pflanzung
Die optimale Pflanzzeit ist im Frühjahr nach dem letzten Frost oder im Herbst. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort und können sowohl direkt in den Boden als auch in Töpfen kultiviert werden. Für die Aussaat sollten die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie Licht zur Keimung benötigen.
Vermehrungsmöglichkeiten
Ringblumen lassen sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Teilung der Pflanze vermehren. Die Aussaat ist einfach und erfolgt im Frühling, während die Teilung der Pflanzen im frühen Herbst empfohlen wird, um die Vitalität der Mutterpflanze zu erhalten.
Blätter
Die Blätter sind grün, lanzettlich und können bis zu 20 cm lang werden. Sie sind oft behaart und besitzen eine raue Oberfläche. Jüngere Blätter sind in der Küche als Salatbeigabe geschätzt und enthalten wertvolle Inhaltsstoffe.
Blütezeit
Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Oktober, wobei die Pflanzen kontinuierlich Blüten produzieren, wenn sie regelmäßig abgestorbenes Material entfernt wird. Dies fördert eine längere Blüteperiode und eine reichhaltigere Blütenpracht.
Standort
Sonnige bis halbschattige Standorte sind ideal. Die Pflanzen kommen mit verschiedenen Bodenarten zurecht, bevorzugen jedoch gut durchlässige Böden, die reich an Nährstoffen sind.
Bodendecker
Obwohl Ringblumen nicht primär als Bodendecker verwendet werden, können sie, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden, eine attraktive, blühende Fläche bieten und Unkraut unterdrücken. Ideal ist die Kombination mit anderen niedrigwüchsigen Pflanzen.
Wurzelsystem
Das Wurzelsystem ist flach und breit, was der Pflanze erlaubt, Nährstoffe effektiv aus oberflächennahen Bodenschichten aufzunehmen. Diese Eigenschaft macht sie auch stabil gegen Wind und Wetter.
Boden & pH-Wert
Die Ringblume gedeiht am besten in einem leicht alkalischen bis neutralen pH-Bereich (6 bis 7,5). Ein gut durchlässiger, humusreicher Boden fördert das Wachstum und die Blütenbildung.
Wasserbedarf
Die Pflanzen haben einen mittleren Wasserbedarf. Während der Wachstumsphase sollte die Erde konstant feucht gehalten werden, jedoch Staunässe vermieden werden, um Wurzelfäule zu verhindern.
Beschneiden
Ein regelmäßiges Beschneiden fördert das Wachstum und die Blühfreudigkeit. Abgeblühte Blüten sollten zurückgeschnitten werden, um die Bildung neuer Blüten zu stimulieren.
Umtopfen
Wenn sie in Töpfen kultiviert werden, sollte ein Umtopfen alle zwei bis drei Jahre erfolgen, um die Nährstoffversorgung zu gewährleisten und Wurzelverwicklungen zu vermeiden.
Frosthärte
Die Ringblume ist in der Regel frosthart bis zu Temperaturen von -5 °C. Bei extremer Kälte ist es angebracht, die Pflanzen durch Mulch oder Vlies zu schützen.
Krankheiten & Schädlinge
Die Pflanzen sind relativ resistent gegen Krankheiten, können jedoch von Schädlingen wie Blattläusen, Schnecken oder Pilzkrankheiten befallen werden. Regelmäßige Kontrollen und gezielte Maßnahmen helfen, dies zu vermeiden.
Synonyme
Sie sind auch unter Namen wie „Gartenringelblume“ oder „Calendula“ bekannt. In verschiedenen Regionen können unterschiedliche lokale Bezeichnungen vorkommen.
Giftig
Ringblumen gelten im Allgemeinen als ungiftig. Mehrere Sorten sind sogar essbar und werden in der Küche verwendet.
Pflege
Die Pflege der Pflanze ist unkompliziert: genügend Licht, moderate Wasserzufuhr und eine gelegentliche Düngung unterstützen das Wachstum. Durch das Entfernen von verwelkten Blüten bleibt die Pflanze gesund und blühfreudig.
Liste Begleitpflanzen
Geeignete Begleitpflanzen sind unter anderem Tagetes, Lavendel und diverse Kräuter. Diese Kombinationen fördern die Gesundheit der Pflanzen und schaffen ein harmonisches Gesamtbild im Garten.
Pflanzenfamilie
Die Ringblume gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler), welche eine Vielzahl bekannter Gartenpflanzen umfasst, wie Sonnenblumen, Astern und Chrysanthemen.
Verwendungen der Pflanze in verschiedenen Umgebungen oder Branchen
Ringblumen finden Anwendung in der Medizin (als Heilpflanze), in der Kosmetik (für Salben und Cremes) sowie in der Küche (als essbare Blüten). Sie sind auch beliebte Pflanzen in der Naturheilkunde, geschätzt für ihre hautberuhigende Wirkung und ihre Eigenschaften zur Wundheilung.
Diese vielseitige Pflanze bringt nicht nur Farbe und Leben in Gärten, sondern ist auch nützlich in vielen Aspekten des Lebens – von der Selbstpflege bis hin zu kreativen Kochideen.
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